Paderborn/Marburg/Hebenshausen. Zum vierten und letzten Mal in diesem Jahr hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Paderborn neue BONI-Busse übergeben: elf Fahrzeuge für Kirchengemeinden in Deutschland, einen gebrauchten Bus für Liepāja/Lettland. Das Bistum Fulda hat zwei der rapsgelben Glaubensboten erhalten.
Einer der rapsgelben VW-Busse ist an die katholische Kirchengemeinde St. Johannes Evangelist in Marburg gegangen. Sie wird ihn hauptsächlich in der Jugendarbeit und für die neu eingerichteten Fahrten zum Sonntagsgottesdienst verwenden. Ihren alten BONI-Bus schenken die Marburger dem Bonifatiuswerk, damit er in Lettland eingesetzt werden kann. Dort sind die Gemeinden nicht in der Lage, den erforderlichen Eigenanteil zur Finanzierung eines neuen Busses aufzubringen.
Den anderen BONI-Bus hat die katholische Kirchengemeinde St. Joseph in Hebenshausen erhalten. Sie wird ihn hauptsächlich für die Fahrten mit Kommunionkindern und Firmbewerbern einsetzen.
Mit seiner Verkehrshilfe unterstützt das Bonifatiuswerk das Glaubensleben von katholischen Christen in der Diaspora Deutschlands und der baltischen Länder. Das Glaubenswerk vergibt jedes Jahr 45 BONI-Busse. Insgesamt rollen ca. 600 der rapsgelben Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Sie werden benötigt, um ein lebendiges Glaubensleben zu ermöglichen. Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Drittel der Anschaffungskosten.
„Die BONI-Busse sind nach wie vor ein Markenzeichen des Bonifatiuswerkes. Wir schauen sehr bewusst auf die sich verändernde Situation von Kirche in unserer Gesellschaft. In manchen deutschen Großstädten erreicht die Anzahl der Christen in der Bevölkerung kaum noch 50 Prozent. Das nehmen wir wahr, ziehen uns aber nicht wie in ein Schneckenhaus zurück, sondern wollen aktiv und konstruktiv die Gesellschaft von heute mitgestalten“, sagt Monsignore Georg Austen bei der Übergabe der BONI-Busse.
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