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Isenheimer Altar, Matthias Grünewald

Jesus Christus als Ziel und Zentrum

Bischof em. Heinz Josef Algermissen predigte in Amöneburg

In seiner Festpredigt in der Amöneburger Stiftskirche St. Johannes rückte der Fuldaer Bischof em. Heinz Josef Algermissen ein Stück Kunstgeschichte in den Blickpunkt und erinnerte an Johannes den Täufer sowie an die Basis der Kirche.

Der Fuldaer Bischof em. Heinz Josef Algermissen machte am Hochfest des Heiligen Johannes des Täufers in der Amöneburger Stiftskirche St. Johannes mit dem weltbekannten spätgotischen Isenheimer Flügelaltar ein Stück Kunstgeschichte zum Ausgangspunkt seiner Predigt. Der Künstler und Maler Matthias Grünwald zeigt auf diesem berühmten Altarbild den Patron der Stiftskirche, Johannes den Täufer, wie er mit dem ausgestreckten Finger auf Jesus Christus deutet.


Man könne den kritischen Fragen unserer Zeit an den christlichen Glauben nur standhalten, wenn sich unser Glaube an den, auf den Johannes der Täufer hinzeigt, erneuert und vertieft und damit zu einer neuen Qualität gelangt, so Algermissen. „Wie Johannes stets von sich weg und auf Jesus Christus hinwies, hat auch die Kirche im Grunde die Aufgabe, ein lebendiger und sprechender Fingerzeig auf den Erlöser und Heiland zu sein. Er ist der Kirche Basis und Grund“, betonte Algermissen.

 

Johannes der Täufer als Wegbereiter

Der Fingerzeig auf Jesus Christus sei aber auch ein „Von-sich-Wegweisen“. Johannes der Täufer sei im buchstäblichen Sinne ein „vor-läufiger Mensch“, der darum weiß, das er stets hinter dem zurückbleibt, auf den er hinweist. Auf Christus zu verweisen, dass sei der „tiefere Sinn und die eigentliche Aufgabe der Kirche und ihrer Gemeinden“, sagte Algermissen. Ganz besonders, wenn die „Gemeinde den Namen des Täufers Johannes trägt“.

 

Stützpunkte des Glaubens

Man brauche wieder eine Missionskirche und Leitfiguren in der Kirche – wie den Heiligen Bonifatius im 8. Jahrhundert. „Die Welt hat sich seit der Zeit des Apostels der Deutschen grundlegend gewandelt. Dennoch ist das Glaubensfundament, das er legte, bleibend gültig“, so Algermissen. Man brauche ebenfalls „Stützpunkte, an denen der Glaube lebendig und anschaulich wird“, die in Zeiten großer Umbrüche und tiefer Veränderungen Inseln der geistigen und geistlichen Stabilität sein können. Algermissen erinnerte dabei an die Kloster-Gründungen des Bonifatius: 721 in Amöneburg, also vor 1300 Jahren, sowie an die in Fritzlar 724 und in Fulda 744.


Das Pontifikalamt am Hochfest Johannes des Täufers fand im großen Rahmen der Amöneburger 1300-Jahr-Feier statt. Bereits Mitte Juni war Bischof Dr. Michael Gerber in Amöneburg zu Gast und hielt einen Festgottesdienst auf dem historischen Marktplatz.

 

25.06.2021


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