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200 Jahre Landkreis Fulda: Bischof Gerber ruft zum gesellschaftlichen Zusammenhalt auf

Für eine Kultur des Miteinanders

200 Jahre Landkreis Fulda: Bischof Gerber ruft zum gesellschaftlichen Zusammenhalt auf

Zum Zusammenhalt aller gesellschaftlichen Kräfte hat Bischof Dr. Michael Gerber am Donnerstagabend beim Festakt zum Jubiläum „200 Jahre Landkreis Fulda“ aufgerufen. In ökumenischer Verbundenheit hatte er am Ende des offiziellen Programms gemeinsam mit Dekan Bengt Seeberg in der kulturprägenden Tradition des Rhabanus Maurus um den Segen Gottes gebeten.

Die Klöster und das Hochstift Fulda seien eng mit der Entwicklung des Landkreises Fulda verwoben, betonte Bischof Dr. Michael Gerber am Donnerstagabend in seinem Grußwort zum Festakt „200 Jahre Landkreis Fulda“ auf dem Gelände von Schloss Fasanerie in Eichenzell bei Fulda. Darauf weise auch das Stiftskreuz im Wappen des Landkreises hin: „Es erinnert an die reiche Bildungstradition, mit der das Kloster – und dazu gehören eben auch seine über den heutigen Landkreis und darüber hinaus verteilten Propsteien – die Kulturlandschaft an vielen Orten Europas geprägt hat.“


Als Symbol für die prägende Kraft des christlichen Glaubens erinnere das Kreuz auch an Solidarität und Hilfe, die wir Benachteiligten, Geflüchteten und den Menschen zukommen lassen, die ihr Leben nicht aus eigener Kraft gestalten können.

Gemeinsamer Einsatz

Angesichts aktueller Herausforderungen wie der Corona-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine, Preissteigerungen und Energieknappheit warnte Bischof Gerber vor einer negativen Dynamik, die die Gesellschaft schwer belasten könnte. „In der Verantwortung der unterschiedlichen gesellschaftlichen Kräfte in der Politik, in den Wohlfahrtsverbänden, den Kirchen, den Bildungseinrichtungen, den Vereinen und weiteren Akteuren werden wir einmal mehr gefordert sein, uns einzusetzen für den Zusammenhalt der Gesellschaft.“


Ausgehend vom Löwen, der sowohl das Wappen des Landkreises Fulda als auch jene der Bundesländer Hessen und Thüringen ziert, und mit Verweis auf den Krieg in der Ukraine wies Gerber zudem auf die gemeinsame Verantwortung über die Region hinaus hin: „Demokratische Verantwortung zeigt sich gerade da, wo wir die im Blick haben, die jenseits unserer Grenzen und doch unterm gleichen Sternenhimmel leben.“

 

Kulturprägende Wirkung

Für den Segen griff Bischof Gerber schließlich einen bekannten Hymnus auf, der dem Fuldaer Abt Rhabanus Maurus zugeschrieben wird – einem der maßgeblichen Vertreter der karolingischen Bildungsreform, die, ausgehend aus dem frühmittelalterlichen Kloster Fulda, ihre kulturprägende Wirkung bis heute in ganz Europa entfaltet.

 
 

Fotos: Bistum Fulda /  Carina Jirsch, Hendrik Urbin

 

24.06.2022


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